Architektur Henter und Weimann - neubau einer weinlagerhalle v
freier architekt   beratender ingenieur
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auf einem insgesamt 461 m² großen grundstück sollte eine weinlagerhalle entstehen, die nicht nur der zwischenlagerung von abgeflaschten weinen dienen soll, sondern auch als lagerfläche und als stellfläche für weinbergs-gerätschaften. der umbaute raum der neuen weinlagerhalle beträgt ca. 1.940 m³.

auf dem grundstück befand sich vor baubeginn die ruine eines winzerhauses mit scheunenteil. beides wurde komplett abgebrochen. erschwert wurde die maßnahme durch die dichte bebauung an die links und rechts der neuen lagerhalle angeschlossen werden musste. insbesondes der schlechte bauzustand des alten wohnhauses auf der nachbarparzelle veranlasste aufwendige sicherungsmaßnahmen beim herstellen der fundamente.  

die fassade des gebäudes ist aufgrund der nutzung bis auf wenige öffnungen für das tor, die belichtung und die klimaanlage geschlossen gestaltet. sämliche aussenwände wurden aus schwerbetonsteinen massiv errichtet. die fassadenverkleidung wurde mit horizontal befestigten, profilierten lärchenholzbrettern realisiert. die einrahmungen der fassadenöffnungen sind aus schwarz gestrichenem lärchenholz, passend zu den fensterrahmen. die dacheindeckung besteht aus einer vorbewitterten zinkstehfalzeindeckung.  als halleninnenboden wurde eine stahlbetonbodenplatte mit eingestreuter korrudurbeschichtung eingebracht. diese ist abriebfest, eben und sehr gut zum befahren selbst mit schweren fahrzeugen geeignet. 

der neubau ordnet sich nicht der nachbarbebauung unter, sondern bildet durch die horizontal gegliederte aussenfassade aus naturbelassenem lärchenholz einen eigenständigen baukärper, der sich aufgrund seiner ausdehnung in die nachbarbebauung einreiht.